Ich bin Maheshvari. - Alltagsyogini, Mutter, Therapeutin, Globetrotterin, - eine von Vielen auf dem Yogaweg.
Wie es dazu kam....
...Zum Yoga fand ich wie die meisten über Umwege. Von selbst hätte ich es eigentlich nie ausprobieren wollen, da ich "ja schon immer unflexibel" war und man ja selten gerne tut, was einem nicht so liegt.
Mit Mitte zwanzig bekam ich immer mehr Rückenschmerzen - Diagnose Hüftdysplasie und Scoliose. Irgendwann war der tägliche Schmerz für mich Normalität und so begann ich "weil es ja helfen soll" dann einen Yogakurs im Sportverein.
Danach fühlte ich mich immer wunderbar erholt und leicht, so dass ich bald mein anderes Sportprogramm, was zur selben Zeit stattfand immer öfter ausließ, um zum Yoga zu gehen. Aus der Pflicht etwas für mich und meinen Körper zu tun, wurde mein Wochenhighlight. Nach dem Yogakurs abends schlief ich auch immer so wunderbar erholsam - ohne Gedankenkarussel!
Wie es ernster wurde....
Im Laufe der Jahre probierte ich verschiedene Stile von Ashtanga, Hatha, Jivanmukta, Vinyasa- Flow bis Hundeyoga. Besonders geprägt hat mich ein kurzer Ashram Aufenthalt im Rahmen einer Südostasienreise 2017 im Sivananda Yoga Vedanta Centrum Dalat in Vietnam. Seitdem meditiere und praktiziere Pranayama und Asanas sehr regelmäßig, meist täglich.
Rückenschmerzen, Migräne und dauerhaftes Stressgefühl gehören inzwischen der Vergangenheit an.
Wenn ich mal kein Yoga gemacht habe, fehlt es mir richtig, es gehört irgendwie dazu. Daher versuche ich immmer zu vermitteln, dass man sich die Zeit einfach nehmen muss- auch und gerade weil du vielleicht einen anstrengenden Job, kleine Kinder oder gefühlt "nie Zeit zum Luftholen" hast. Laut Studien dauert es ca. 30-40 Tage eine Meditationsroutine zu etablieren. Mach doch einfach eine Challenge draus!
Damals meinte meine Lehrerin Sri Devi im Ashram in Dalat, dass sie glaube ich könnte eine gute, authentische Yogalehrerin werden. Damals stand für mich aber erstmal die eigene Praxis im Vordergrund und mir fehlte das Selbstvertrauen aufgrund meiner Wirbelsäulenproblematik. Inzwischen denke ich da genau andersherum: Diejenigen, die sich mit ihren Problemen auseinandersetzen und genau forschen, können besonders gut ihre Selbsterfahrung an andere weitergeben.
2020 begann ich dann doch aus Zufall die 2-jährige Yogalehrerausbildung in Hamburg- Winterhude. Eigentlich wollte ich dies nur, um in meiner persönlichen Entwicklung und in der Meditation weiterzukommen. Nebenbei war es mein Anliegen mehr Theorie zu erlernen, um meinen Klienten in meinem Beruf als Logopädin noch ganzheitlicher helfen zu können. Meine Ausbilderin legte uns allen Nahe, die prüfungsrelevanten Kriterien mitzumachen, da die meisten danach das, was sie erfahren haben auch weitergeben wollen. So war es dann auch.
Fazit:
Es ist also egal welche körperlichen, geistigen oder seelischen Probleme du hast - jeder kann Yoga praktizieren ("solange man atmet", sagt IYENGAR). Egal welches Alter, Geschlecht, Herkunft oder Kultur oder Religion du hast - Yoga ist ein praktisches und lebensnahes Übungssystem, das für jeden anwendbar ist, der sich weiterentwickeln möchte. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass du mit der Zeit intuitiv herausfinden lernst, was du persönlich für deine Praxis brauchst. Der Weg ist das Ziel.
Seit Februar 2022 bin ich international zertifizierte Yogalehrerin (BYV 723 Std) und unterrichte auch seit 2020 sowohl online als auch "vor Ort" und auch 1x im Monat bei meinem Ausbilder ehrenamtlich.
1x Wöchentlich arbeite ich auch in meinem vorherigen Job als staatlich geprüfte Logopädin mit Schwerpunkt Stimme und Schlucken in einer Praxis in Hamburg. Gerne gebe ich dir mein Wissen aus fast 15 Jahren Voice Coaching auch über Sunshine-in -your voice weiter. "Deine Stimme ist der Ausdruck deiner Seele" - wir arbeiten dabei ganzheitlich und nach evidenzbasierten Therapiekonzepten an allen Aspekten der Stimme, um wie man so schön sagt: "wieder in Einklang" zu kommen. - Im Yoga übrigens ein wesentlicher Aspekt:-)
P.S.:
Nebenbei bin ich fulltime 2-Fach-Mutter und 2-Fach Hundefrauchen. Die Yogalehrer-Ausbildung habe ich übrigens schwanger und vollstillend, teilweise in der Pandemie inklusive aller Einschränkungen und Hindernisse trotzdem erfolgreich absolviert -und würde es heute nie anders machen. Alles kommt so wie es kommen soll und wir lernen dabei. Nach diesem Grundsatz lebe ich heute mein Yoga- und Familienleben. Die Zeit , die man einspart, um sich nicht mit unnötigen Sorgen und Dingen zu umgeben, kann man wunderbar mit Zeit für die Yogapraxis füllen und das macht glücklich.
" Die hat ja ziemlich viel zu tun"...denkst du jetzt... Ist es bei dir auch immer so "voll"/"zeitlich eng"?! Ich bin mir sicher, mit kleinen Änderungen schaffst du es bestimmt auch für dich Quality- time, Ich- Zeit und auf lange Sicht mehr Selbstfürsorge zu entwickeln. Es ist eine Frage der Einstellung. Die müssen Körper, Geist und Seele aber erstmal (wieder!) erlernen. Gerne nehme ich dich auf den Weg mit DEINEN Yoga in dein Leben zu integrieren.